Halloween Kürbis schnitzen

Zu Halloween schnitzen wir uns ein gruseliges Kürbisgesicht

Im Herbst ist große Kürbisernte und pünktlich 2-3 Wochen vor Halloween am 31.Oktober gibt es in vielen Lebensmittelgeschäften große, orangefarbene Kürbisse zu kaufen. Damit der Kürbisgeist möglichst lange durchhält und die bösen Dämonen auch Anfang November noch vertreibt, schnitzten wir den Kürbis erst kurz vor Halloween.

In diesem Jahr ist unser Halloween-Kürbis nur etwa 30 cm im Durchmesser und damit ein eher kleineres Exemplar. Umso wichtiger ist dann das grimmige Gesicht.

Viel Spaß beim Nachmachen und gutes Gelingen.

Vorbereitung und Zubehör

Wir verwenden zum Kürbisschnitzen einfache Hilfsmittel aus dem Haushalt. Ein besonderes Werkzeug haben wir nicht. Wir benötigen:

• 1 möglichst großen und runden Kürbis
• 1 rutschfeste Unterlage (z.B. Schneidebrett)
• 1 Schüssel/Gefäß für die „Innereien“
• spitze und scharfe Messer unterschiedlicher Größe (Vorsicht bei Kindern!)
• 1 großen Löffel zum Aushöhlen
• 1 wasserlöslichen Filzstift zum Anzeichnen des Schnittmusters

1. Der Deckel kommt ab

Mit einem stabilen, spitzen und scharfen, kleinen Küchenmesser wird, schräg angestellt, oben ein runder Deckel geschnitten.

Einmal Rumgeschnitten kann anschließend der Kopfdeckel abgenommen werden.

2. Kürbis Aushöhlen

Der Kürbis ist innen überwiegend hohl, bis auf unzählige Kürbiskerne und glibberige Fasern. Damit die „Innereien“ nicht schimmeln, werden sie mit einem großen Löffel herausgenommen. Die Kürbiskerne kann man trocknen oder rösten. Zum Verzehr sollten diese allerdings noch geschält werden.

Wenn der Kürbis gut im Futter steht, also genug Fruchtfleisch hat, kann man mit dem Löffel die Innenwand noch weiter abschaben und damit dünner machen. Das so gewonnene Fruchtfleisch gibt eine prima Kürbissuppe. Bei unserem Exemplar hielt sich die Ausbeute allerdings in Grenzen.

Damit ist der Kürbis nun fertig vorbereitet zum Schnitzen eines schaurig, gruseligen Gesichts.

3. Die Skizze

Wenn man im Internet nach „Pumpking carving“ sucht, bekommt man viele Ideen und Bilder zum Ausdrucken. Wir haben uns mal selbst ans Werk gemacht und eine Skizze angefertigt. Anregungen dazu findet ihr auch auf unserer Seite hier.

Nun gilt es, die Skizze mit dem Filzstift (wasserlöslich) auf die Kürbisaußenhaut zu übertragen. Manche kleben dazu die Skizze auf den Kürbis und schneiden die Linien nach, oder drücken markante Punkte mit einem spitzen Gegenstand (z.B. Dorn) ein.

Wir haben die Skizze daneben gelegt und freihand übernommen mit Setzen von vielen Punkten. Das hat gut funktioniert.

4. Schnitzen

Nun wird’s gefährlich! Mit dem kleinen, spitzen und scharfen Obstmesser werden nun entlang der Punktelinie die Konturen in die Kürbisschale geschnitten. Achtung! Das könnte für Kinder zu gefährlich und zu schwer sein! Abrutschgefahr! Besser Papa oder Mama machen lassen!
Wichtig ist, darauf zu achten, welche Teile herausgeschnitten werden sollen, und welche stehen bleiben sollen, z.b. Zähne. Deshalb Konzentration!

…So sieht das dann aus. Am Ende werden die Punkte mit einem feuchten Tuch einfach abgewischt.

Für kleinere Ausschnitte oder Rundungen kleinere, schmalere Messer verwenden!

Jetzt noch etwas Kosmetik (Punkte entfernen), hier und da etwas Feinschliff und fertig.

5. Der (Kerzen-) Schein

Damit das Kürbisgesicht auch im Dunkeln richtig gruselig wirkt, wird es von innen mit einem Teelicht, oder LED-Licht beleuchtet. Sind Kinder im Haus empfehlen wir das LED-Licht, da es ungefährlich ist und auch mal vergessen werden kann. es auszuschalten.

Also Kerze in die innere Mitte stellen und Deckel wieder drauf. Dann könnte der grimmige Gesell so aussehen.

6. Schreck und Grusel

Im Dunkeln entfacht unser Halloween-Kürbis seine ganze Furcht. Schaurig, gruselig.

Wir wünschen Happy Halloween!

Schreibt uns eure Meinung, denn darauf kommt es an.

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