Kuhmilch
Das Thema Kuhmilch
Was zuweilen Vegetarier nicht bedenken, auch für die Produktion von Kuhmilch müssen Tiere (Kühe) sterben.
Weibliche Kühe werden künstlich befruchtet. Sofort nach der Geburt des Kälbchen, werden Mutter und Kind getrennt, damit nichts von der wertvollen Milch „verloren“ geht. Diese frühe Trennung sind für Kuh und Kalb sehr schmerzvoll. Die Kleinen werden dann mit industrieller Ersatzmilch aufgepäppelt.
Weibliche Kälber werden wiederum für die Milchproduktion eingesetzt, kleine Bullen gelangen mit ca. 5 Monaten, als „Abfallprodukt“ der Milchindustrie, zum Schlachter.
Jeder möge sich zu diesem „kranken“ System seine eigenen Gedanken machen.
Aber Milch ist gesund und v.a. für Kinder unerlässlich!
Da stellt sich die Frage warum ausgerechnet der Mensch, „die Krone der Schöpfung“, als einziges Lebewesen auf Erden, auf artfremde Muttermilch angewiesen sein sollte.
In Notzeiten, bei Lebensmittelknappheit o.ä. ist es sicher nachvollziehbar, das alles was als Nahrungsmittel dienen könnte auch genutzt wird. Derzeit herrscht jedoch glücklicherweise in unser westlichen Welt keine Not. Alle Nährstoffe können ohne Probleme aus einer rein pflanzlichen Ernährung gewonnen werden. Calcium beispielsweise ist in gleicher bzw. größerer Menge in Sesam, Rucula und Grünkohl vorhanden.
Weiterhin fraglich ist, ob die heutzutage hochverarbeitete, mit Zusatzstoffen versetzte Hormon-und Antibiotikaverseuchte Milch noch in irgendeiner Form als gesund bezeichnet werden kann. Gleiches gilt natürlich für alle Milchprodukte wie Joghurt, Käse, Sahne, Quark usw.
Junge Studien zeigen auf, das die meisten Zivilisationskrankheiten (Bluthochdruck, Herzkrankheit, Krebs, autoimmunerkrankungen, Diabetes…) maßgeblich mit dem viel zu hohen Konsum von tierlichen Eiweiß zusammenhängen.
Zu diesem Thema können wir euch den Dokumentarfilm „Gabel statt Skalpell“ u.a. mit T. Colin Campbell ans Herz legen. Eine Vorschau zum Film bekommst Du hier. Campbell ist ebenfalls Autor des sehr bekannten Werkes „The China Study“ . Viele positive Erkenntnisse zur pflanzlichen Ernährung werden im Film thematisiert.
Die China Study gibt es in Deutsch auch als Hörbuch, gelesen von Christoph Maria Herbst, hier ein „Vorgucker“.
Zur Verdeutlichung eine kleine Übung für zwischendurch….
Zeichne eine Linie, um zu zeigen, wer füttert wen.
Makaber! Im Ernst, welche Alternativen gibt es?
Der Handel bietet mittlerweile eine Vielzahl an pflanzlichen Alternativen zu Milch und Co an. Ich muss zugeben, einen adäquaten „Ersatz“ für Käse ist uns bislang nicht untergekommen und somit ist Käse auch noch nicht gänzlich von unserem Speisseplan verschwunden. Wobei wohl erwähnt werden muss, das Käse durch natürlich vorkommende Opiate ein recht hohes Suchtpotenzial birgt. Aber wir arbeiten daran😉 .
Die pflanzlichen Milchalternativen sind allerdings sehr lecker und zum Backen, für Puddings, ins Müsli oder als Drink genauso geeignet wie das tierische Original.
Damit es nie langweilig und der Geldbeutel geschont wird, lohnt es sich die Drinks ab und an selbst herzustellen. Macht ganz wenig Arbeit…versprochen!
Dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt…alles was sich Nuss, Samen, Getreide oder Kerne nennt kann „vermilcht“ werden. So zum Beispiel Mandeln, Hasselnüsse, Haferflocken, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Kokosnuss, Sesam uswusf…
Die Herstellung ist immer sehr ähnlich.
Hier haben wir einmal dokumentiert, wie wir einen Pflanzendrink aus Hafer selbst herstellen.
Natürlich bietet auch die Industrie mittlerweile pflanzlichen Milch- und Käseersatz an. Wir empfehlen ausprobieren, denn die Produkte der einzelnen Hersteller schmecken unterschiedlich. Einige sind mit Calcium und Vitaminen (z.B. B12) angereichert.
Achtet bitte immer auf dieses Logo:
Das gefällt unserem Maskottchen, der Kuh Elsa. Sie darf in Ruhe ihr Gras auf der Weise fressen und wird nicht zur Milchmast missbraucht. Hoffentlich geht es bald vielen Kühen so, und der Milchwahnsinn hat ein Ende!
Schreibe uns Deine Meinung, denn darauf kommt es an!
Eine Antwort
[…] Protein erwies sich durchwegs stark und nachhaltig als krebserregend? Kasein, das 87 % des in der Kuhmilch enthaltenen Proteins ausmacht, förderte alle Stadien des Krebswachstums. Welche Proteinart erwies […]