Wäsche trocknen
Hilf unserem Planeten Erde, Tip 6:
Wäsche richtig an der Luft trocknen
Heute möchten wir zeigen, wie man seine Wäsche ohne elektrisch betriebenen Wäschetrockner im Haus, Wohnung, Garten oder auf dem Balkon fachgerecht trocknet. Mit diesen Tips haben wir länger Freude an unserer Kleidung und sparen außerdem hohe Ernergiekosten und schonen die Umwelt.
Gut geschleudert ist halb getrocknet
Je weniger Wasser sich nach der Wäsche noch in der Kleidung befindet, umso schneller trocknet sie später. Dabei immer auf die Hinweise auf dem Pflegeetikett achten.
Unangenehmen Gerüchen vorbeugen
Am besten ist es, die Wäsche gleich nach dem Waschen aus der Maschine zu holen, um so schlechte Gerüche und sog. Stockflecken zu vermeiden.
Ausbleichen verhindern
Wäsche nicht in der prallen Sonne trocknen – die UV-Strahlen werden durch das Wasser in der feuchten Kleidung verstärkt und können zu unschönen Verfärbungen führen oder Farben ausbleichen.
Geduld mit Bettwäsche
Dicke Wäschestücke, wie z.B. Bettwäsche dürfen nicht zu stark aufgeheizt werden (z. B. durch direkte Sonneneinstrahlung), da die Feuchtigkeit im Inneren sonst nicht gut verdampfen kann und so durch die Vermehrung von Mikroorganismen Verfärbungen oder sogar Schimmel entstehen können.
Vorsicht bei Synthetik-Kleidung
Fest eingearbeitete optische Aufheller in Synthetik-Kleidung können durch anhaltendes UV-Licht einen Gelbstich erhalten.
Kräftiges Ausschlagen von Handtüchern
Das spart im besten Fall das Bügeln und vom Schleudern gepresste Fasern werden wieder gelockert. Das macht z. B. Frotteehandtücher deutlich weicher.
Freiraum für schwere Stücke
Dicke Wäscheteile möglichst frei aufhängen, damit von allen Seiten gleichmäßig Luft und Bewegung auf die Wäsche wirken kann. Leichte Stoffe können ruhig dichter gehängt werden.
Bügel statt Bügeln
Oberbekleidung wie T-Shirts, Hemden oder Blusen am besten gleich auf einen Bügel hängen und glattstreichen, damit spart man sich später Bügelaufwand.
Auf Links gedreht
können dunkle und farbintensive Wäsche auch im Freien ohne Sorge getrocknet werden – so werden die Farben geschont.
Nachhaltige Wäscheklammern aus Holz
sind deutlich stabiler und langlebiger als ihre Plastikkollegen. Aber bitte immer luftig aufbewahren, damit das Holz gut trocknen kann und sich keine Keime bilden.
Luftzirkulation ist alles
Der Wäscheständer sollte immer so aufgestellt werden, dass sich die Luft zwischen allen Wäschestücken bewegen kann.
Im Trockenraum
Die Wäscheleinen nicht parallel zum Fenster aufhängen, damit die frische Luft immer zwischen den Leinen hindurch wehen kann.
Im Winter
Wäscheständer in einen beheizten Raum stellen, denn nur warme Luft nimmt ausreichend Feuchtigkeit auf.
Mehrmaliges Stoßlüften während des Trocknens ist dabei unbedingt an der Tagesordnung – mindestens 10 Minuten pro Durchgang, dabei die Heizung runterdrehen und wenn möglich für Durchzug sorgen. Denn nur so kann die feuchte Luft abziehen und die Wäsche trocknen, ohne dass sich Schimmel im Raum bildet.
Im Sommer
die beste Möglichkeit für das Wäschetrocknen an der frischen Luft. Ein schattiger Platz ist dabei unerlässlich, um die Wäsche vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen. Ideal ist eine überdachte Terrasse oder Balkon oder der Schutz unter einem Sonnenschirm.
Pollenallergiker
sollten ihre Wäsche vorzugsweise drinnen trocknen, damit sich die Pollen nicht noch an der Wäsche festsetzen.
Schreibt uns eure Meinung, denn darauf kommt es an.
Eine Antwort
[…] Tip 6 – Wäsche trocknen […]